Kindermassage - Berührung mit Respekt

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Mit so einfachem Mittel soviel geben können...




Leider werden ausschließlich Babys viel berührt, geherzt und geknuddelt. Man kann durchaus sagen, die (positive) Berührung nimmt proportional mit steigendem Alter des Kindes ab. Warum nur, wo es doch mittlerweile unzählige Studien über die positive Kraft der Berührung gibt, die uns zeigen, das eigentlich niemand darauf verzichten sollte, egal in welchem Alter.

Entwickelt sich der Tastsinn als Erster unserer Sinne im fetalen System und aus dem gleichen Keimblatt, wie das Nervensystem kann man auch über die Berührung eine Menge Gutes für den Körper tun.

Die Kindermassage wurde in Schweden mit Kindern zusammen entwickelt, ursprünglich als "Massage im Kindergarten". Das heißt, die Griffe sind absolut geeignet für Kinderhände. Dann aber forderten die Eltern, dieses Werkzeug ebenso benutzen zu wollen und es entstanden folgende Kindermassagekurs-Möglichkeiten:

- Elternteil/Kind Kurs, der einen ersten Elterntermin zum Vorstellen vorsieht.
- Kinder massieren Kinder Kurse, auch hier wäre 1 auschließlicher Elterntermin erstrebenswert.
- Eltern/Eltern (Mütter, Elternpaare, Väter)
Eltern, die selbst spüren, wie gut sich diese Streichbewegungen anfühlen, sind eher bereit, sie auch weiterzugeben...

Vorteile der Kindermassage:



  • bietet exklusive Zeit miteinander
  • schafft Nähe/Vertrauen (besonders auch in Zeiten der Pubertät)
  • Entspannung für beide Seiten
  • Fördert die Aufmerksamkeit/Konzentration
  • Verbessert das Körperbewusstsein
  • Stärkt das Immunsystem
  • Sensorische Stimulation
  • Verbessert die Durchblutung
  • Abbau von Aggressivität (Einmal über die Entspannung und zudem treten Kinder, die so liebevoll berühren, nicht hinterher direkt zu
  • Achtsamkeit
  • Mißbrauchsschutz
  • oft erhält man daraufhin selbst Massagen :-)
  • Stimuliert die Produktion von Oxytocin (Oxytocin ist ein Hormon, das von beiden (!) Personen während der Massage erzeugt wird. Es ist nützlich als Schmerzmittel und hat eine beruhigende Wirkung auf die Personen.)
  • Legt einen Grundstein für Entspannungsfähigkeit


Ihr bietet Euren Kindern die Massage eines Körperteils an
- Kopf/Gesicht
- Rücken
- Arme
- Hände
- Bauch (bei jüngeren Kindern nicht zu unterschätzen, denn es sind oft die "Bauchschmerzen" bei jeglicher Belastung, die beklagt werden)
- Beine
- Füße
und habt mit vielleicht einer viertel Stunde, bzw. 20 Minuten "Einsatz" viel für Eure Liebsten getan.

Mit zum Beispiel der Frage "Darf ich Deinen Bauch massieren?" zeigt Ihr respektvollen Umgang mit Eurem Kind, welches verinnerlicht, alleine über seinen Körper zu bestimmen zu dürfen. Ein erster Schritt zum Mißbrauchsschutz.

Spaß bei der Kindermassage Spaß bei der Kindermassage
Spaß bei der Kindermassage!